Diese Woche lief es nicht so großartig fotografietechnisch. Ehrlich gesagt, hatte ich die Kamera kaum in der Hand. Ein paar Portraitschüsse für einen Freund und kurzes experimentieren mit dem 100mm Makroobjektiv von Canon. Letzteres war durchaus unterhaltsam, aber die Rahmenbedingungen waren eher schlecht. Aus der Hand geschossen bei mäßigen Lichtbedingungen sind die Bilder eher unscharf geworden. Bei denen, die ansatzweise scharf sind, liegt die Schärfeebene dann gerne mal völlig daneben. Und die Schärfeebene bei Offenblende am Makroobjektiv ist verdammt kurz.
So kommt es, dass die Schärfeebene beim Seestern nicht da liegt, wo ich sie gerne hätte, nämlich genau in der Mitte. Wegen des schlechten Lichtes und der Ermangelung eines Stativs musste ich die ISO auch noch hochstellen, wodurch zusätzlich ein ordentliches Rauschen ins Bild kommt. Aber es muss nun mal jede Woche ein Bild her.
Das ganze Bild bei flickr.
Ich benutze meine 50mm Festbrennweite wirklich gerne und häufig. Auch wenn es an meiner Kamera mit Cropfaktor doch eher zum 80mm wird. Da liegt auch direkt das Problem. Bei Innenaufnahmen weiß ich die Lichtstärke sehr zu schätzen und die besagten 80mm zu verfluchen.
Ich bräuchte also ein Objektiv, dass an der 450D zur Normalbrennweite mutiert. Mathematisch also etwas bei 30mm. Alles, was ich in diesem Bereich bisher gefunden habe, hat aber irgendwelche Macken. Alternativ eine Kamera, an der die 50mm auch 50mm sind. Letzteres ist sicher die teurere Variante. Allerdings rechne ich damit, diesen Schritt irgendwann sowieso gehen werde. Also könnte ich die Investition auch vorziehen und dann zukünftig alles für eine Kamera mit Vollfomat-Chip kaufen.
Dieser Blogpost wird heute nicht in einem Schluß oder Fazit gipfeln, denn diese Frage trage ich jetzt schon eine Weile mit mir herum und ich fürchte das wird auch noch etwas so bleiben.
Diese Woche war fotografisch relativ wenig abwechslungsreich, ich habe nur sehr viele verschiedene Blitzaufbauten in meinem Wohnzimmer ausprobiert. Meistens an mir selbst, oder wer auch immer gerade anwesend war.
Dieses und ähnliche Bilder aus der Serie habe ich jetzt auf verschiedenen Plattformen als Avatar eingesetzt. Ich bin mit dem Lichtaufbau ziemlich zufrieden und habe nach wie vor eine Menge Spaß beim experimentieren mit der Portraitfotografie.
Wie immer bin ich gespannt auf Meinungen zu dem Bild.
Bild bei flickr
Bild bei deviantart
Projekt 10/52 Übersicht
Nachdem ich hier vor sechs Tagen neu tapezierte, sprach ich noch von kleineren Veränderungen. Aber die schwarze Navigation auf der dunkelgrauen Tapete ging mir seitdem durchgehend auf den Zeiger. Als ich mir dann heute in der Mittagspause überlegte, dass Buttons zu Twitter und flickr auch ganz nett wären, habe ich dem Kopfbereich der Seite mal eins Übergebraten, ein neues Design nämlich.
Der Kopf ist jetzt ein ganzes Stück kleiner, bietet dafür aber mehr Informationen. Verrückt!
Ich hatte unter dieser Überschrift angefangen eine Abhandlung über meine Ansicht zum gestern vorgestellten iPad von Apple zu schreiben. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass Marcel das nun schon tat, verweise ich einfach auf seinen Beitrag, der mit meinen Gedanken relativ deckungsgleich ist.
Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass die meisten Leute in der Zielgruppe die 3G-Variante im Prinzip wohl nicht brauchen. Ich dagegen brauche das iPad nicht, solange ich keine Oberflächen dafür erstellen soll.
P.S. Das Bild oben ist von engadget.com und zeigt im Dock die Steve-Jobs-App mit der man am iPad alle Funktionen aktivieren kann, die einem an dem Gerät fehlen.
Für meine Selbstversuche mit der Blitzanlage wollte ich auch gleich das Tethered Shooting ausprobieren. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Kamera direkt ans Notebook angeschlossen ist, die Bilder direkt auf den Rechner geladen werden und dann idealerweise direkt in Lightroom angezeigt werden.
Voraussetzungen
- einen Rechner, in diesem Fall ein MacBook Pro
- die Kamera natürlich, in diesem fall eine Canon EOS 450D
- ein USB-Kabel für die Verbindung von Rechner und Camera
- Adobe Photoshop Lightroom 2
- das Canon EOS Utility zur direkten Übermittlung der Bilder (wer – wie ich – seine Canon CD nicht findet, kann mit dieser Anleitung auch mit dem Updater von der Canon-Website die Utilities installieren)
Einrichtung
Eigentlich ist die Einrichtung recht simpel. Erst wird der Rechner mit der Kamera verbunden und Lightroom sowie das Utility gestartet.
In den Einstellungen des EOS Utility legt man einen Zielordner auf der Festplatte an. Hier werden die Bilder dann direkt von der Kamera hereingeladen. Außerdem sollte beim Punkt „Verknüpfte Software“ nicht Lightroom ausgewählt sein. Sonst wird jedes Bild einzeln in Lightroom importiert und man darf jedes Mal den Importdialog wegklicken. Am Besten wählt man hier also „kein“ aus.
Jetzt wechseln wir in Lightroom und gehen auf „Datei“ > „Automatisch importieren“ > „Einstellungen für den automatischen Import“. Hier wählen wir den zu überwachenden Ordner aus, den das EOS Utility direkt befüllt.
Danach nicht vergessen unter „Datei“ > „Automatisch importieren“ > „Automatischen Import aktivieren“ anzuklicken. Dann kann es auch schon losgehen. Kurz nach dem Auslösen tauchen die Bilder direkt in Lightroom auf und können besser auf Schärfe und Ausleuchtung kontrolliert werden.