Im MacHeist-Bündel bekam ich unter anderem das Programm „Times“. Seines Zeichens ein RSS-Reader. Das Programm sammelt – wie andere Programme seiner Gattung – die aktuellen Einträge von verschiedenen Websites zusammen. Im Gegensatz zum üblichen Aufbau solcher Programme versucht das Programm vom Aufbau nicht einem E-Mail-Programm nach zu eifern, sondern bemüht sich der Metapher des aussterbenden Mediums der Tageszeitung.
Dies ist ebenso wahnwitzig wie unsinnig. Times kombiniert die Nachteile des Lesens direkt auf der Website mit denen eines RSS-Readers. Würzt es noch mit einer Prise Unübersichtlichkeit und einigen optischen Spielereien. In Anbetracht der Tatsache, dass solche Programme sonst meist kostenlos zu bekommen sind, ist der Preis von 30€ ein weiterer Schlag ins Gesicht. Danke Times, ich bleibe bei NetNewsWire und auch ansonsten würde ich eher zu allem anderen greifen.
Ein absoluter Freizeitvernichter meiner Kindheit war definitiv Tetris. Man hatte ja auch damals keine Chance einen GameBoy ohne dieses Spiel zu bekommen. Jetzt schafft es das etwas angegraute Spielprinzip endlich ins neue Jahrtausend: Tetris HD. Wer schafft als erster eine ganze Linie?
(via Twitter @parasight)
Am gestrigen Abend versammelte sich ein Teil der lokalen Internetgemeinde in der Bar Celona an der Schlachte um die erste pl0gbar in Bremen abzuhalten.
Viele der Gesichter waren vom Twestival schon bekannt, aber auch ein paar neue gesellten sich dazu. Viele sehr nette Gespräche ergaben sich auch abseits von den Internetthemen. So kam es, dass außer einem Anstandstweet meinerseits nicht viel zu der Zusammenkunft zu lesen war. Aber mal ehrlich, wenn ich vor meinem Rechner Twittern will, muss ich nicht aus dem Haus gehen.
Allerdings war die Bar Celona als Austragungsort eher ungeeignet. Ich gehörte zu den früheren Anwesenden (eine Tatsache die ich in Zukunft überdenken werde, wegen des großen Auftritts und so) und bereits nach drei aufgeklappten MacBooks bei gerade einmal vier Anwesenden gab es merkwürdige Blicke der, ansonsten sehr netten, Bedienung. Außerdem war die Musik ungewöhnlich laut und die Lichtstärke wurde im Verlauf des Abends immer weiter runter gefahren.
Also die nächste Bremer pl0gbar vielleicht lieber woanders. Ansonsten war es sehr nett. Der Name bleibt allerdings völlig bescheuert.
Nach dem Twestival steht am kommenden Donnerstag das nächste Nerd-Event in Bremen auf dem Plan. Die erste pl0gbar Bremen wird um 19.00 Uhr im Cafe & Bar Celona an der Schlachte angepfiffen. Nachdem der Webmontag in Bremen nun wohl in Frieden ruht, ist es Zeit für ein neues Zusammentreffen der Netzgemeinde.
Als Deckmantel dafür dient die Veranstaltungsreihe mit dem bescheuertsten Namen seit der Einführung der Versammlungsfreiheit. Hinter diesem verqueren Namen verbirgt sich nichts anderes als:
Leute treffen, fachsimpeln oder einfach nur bei Bier oder Kafe Latte plaudern.
Bedingung ist allerdings, dass man einen Internetanschluss hat, oder grob weiß, was das Internet ist. Wer sich weder vom Namen noch von der Anwesenheit diverser Internetsüchtiger abschrecken lässt, ist herzlich eingeladen, sich am Donnerstag anzuschließen. Das ist übrigens wörtlich gemeint, der Tisch der pl0gbar ist sicherlich leicht an diversen aufgeklappten Laptops zu erkennen. Um Anmeldung wird gebeten.
Du bist ja bekloppt. So, oder ähnlich reagieren viele Menschen in meiner Umgebung, wenn ich aus irgendeinem Grund Twitter erklären soll. Aber ich kann es ja niemandem verübeln. Lange hielt ich Twitter für die unsinnigste Erfindung seit Freundschaftsspielen unter Nationalmannschaften. Probiert man es aber einmal richtig aus, merkt man, dass sich Twitter hervorragend als Kommunikationskanal nutzen lässt und man interessante Informationen und Konversationen herausziehen kann.
Mit der Zeit stößt man dann auch auf immer mehr Leute aus der Umgebung und bekommt so auch Dinge mit, die einem sonst verborgen geblieben wären. Gestern fand weltweit das Twestival statt. In allen internetversorgten Teilen unseres Planeten trafen sich die Benutzer von Twitter draußen, in der bitteren Realität unter dem Vorwand der Spendensammlung. Lars organisierte den lokalen Ableger in Bremen und entgegen den etwas mauen Anmeldungen fand sich doch eine recht große Gruppe von Twitteren ein. Nachdem der netten Dame vom Weser-Kurier grob erklärt wurde, worum es geht und langsam der “Ihr seid doch alle bekloppt”-Gesichtsausdruck bei ihr verschwand, konnten viele angeregte Gespräche an den Tischen des Beck’s Bistros am Markt vorgetäuscht werden.
Was bleibt war ein sehr netter Abend mit sehr netten und sehr unterschiedlichen Leuten, interessanten Gesprächen, noch interessanteren Passwörtern und jeder Menge Beck’s-Bier. Ein paar mehr oder weniger scharfe Fotos gibt es bei Flickr. Es hat Spaß gemacht.
Ich hoffe, ich muss die obige Frage nicht beantworten. Aber Sitepoint hat eine schöne Aktion zugunsten der Opfer des Buschfeuers hat der Australische Fachbuch-Verlag gestartet, in der man 5 Bücher in der PDF-Variante zum Preis von umgerechnet nicht mal 24 Euro bekommt. Die Einnahmen werden zu 100% gespendet. Da konnte ich nicht widerstehen und habe mich erstmal mit Lesestoff für die nächsten Wochen versorgt:
- The Principles Of Project Management
- The Art & Science of CSS
- The CSS Anthology: 101 Essential Tips, Tricks
- Simply Rails 2
- Everything You Know About CSS Is Wrong!