Foxxens Peter gab sich am heutigen Abend die Ehre unsere inzwischen umgetaufte Stadthalle im Rahmen seiner Stadtaffen-Tour zum Beben zu bringen. Wobei ich gestehen muss, dass ich ihn schon zum Tourauftakt in Osnabrück im Rosenhof vor einem Bruchteil der Zuschauer sah.
Die Vorband die damals mehr als ein Flop war wurde heute durch eine durchaus attraktive Reggae-Künstlerein aus Jamaika ersetzt, die auf den Namen Ce’Cile hört, aber auch gegen die eigentlichen Stars des Abends verblasste: Die Cold Steel Drumline. Diese Steeldrumcombo lieferte damals wie heute eine sensationelle Show und trug maßgeblich zum Erfolg des Abends bei.
Der Rest des Abends war wie zu erwarten. Das Album einmal rauf und runter, dazwischen ein paar Songs von Seeed und ein paar Remixe um die Zeit zu füllen. Der Chor war allerdings wesentlich hochkarätiger besetzt als noch in Osnabrück. So war neben Vanessa Mason und einem Sänger, dessen Name mir doch glatt entfallen ist, auch Miss Platnum im Chor. Letzte gab als Zugabe auch zwei Songs zum Besten.
Ansonsten keine weiteren Überraschungen: Springen, Tanzen, Schwitzen, Ersticken am T-Shirtstand, Arschlöcher auf dem Parkplatz. Eben alles, was zu einem gelungenem Konzertabend gehört. Natürlich ist ein Auftritt in einem kleinen Club wie dem Rosenhof immer schöner, aber so durften ein paar tausend mehr in den Genuss der Stadtaffen kommen.
In meinem nächsten Leben werde ich übrigens Rock- und/oder Popstar. Schon mal fürs Protokoll.